Awareness-Konzept

Wir wollen, dass es Menschen bei lila_bunt so gut wie möglich geht. Sodass sich alle Personen wohl und sicher fühlen. Das ist unser Ziel.

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Unsere Voraussetzungen

Einführungen vor Ort

Viele Menschen kommen zu lila_bunt.
Und allen diesen Menschen erklären wir:
Das ist unsere Haltung bei lila_bunt.
So begegnen wir uns.
So gehen wir mit Menschen um.

Zu lila_bunt kommen viele Gruppen.
Und Teilnehmer*innen von Seminaren.
Und zu Beginn gibt es immer eine Einführung von lila_bunt.

In der Einführung beschreiben wir:

  • Was ist lila_bunt für ein Ort?
  • Wie gehen wir bei lila_bunt mit Menschen um?
  • Was wünschen wir uns von unseren Besucher*innen?
  • Was bedeutet  Awareness  für uns?

Das erklären wir in diesem Text noch genauer.

Es gibt immer ansprechbare, sichtbare Personen.

Die Gruppen und Seminar·teilnehmer*innen verbringen Zeit bei lila_bunt.
In dieser Zeit ist immer auch eine Person von lila_bunt da.
In der Einführung erzählen wir:
Wer ist in dieser Zeit ansprechbar?
Sprecht uns gerne an.

Unterstützung für Betroffene steht im Mittelpunkt.

Ist etwas passiert?
Wurden die Grenzen einer Person nicht geachtet?
Wurde eine Person verletzt?
Dann steht diese Person im Mittelpunkt.
Wir gucken:
Was braucht diese Person jetzt?
Welche Form von Unterstützung wünscht sie sich?

Anonyme Rückmeldungen

Möchtet Ihr uns eine Nachricht hinterlassen?
Das könnt ihr gerne machen.
Ihr müsst euren Namen nicht auf die Nachricht schreiben.
Man kann auch sagen:
Die Nachricht kann anonym sein.

Das könnt ihr gerne hier machen:

Was bedeutet Awareness für uns?

Awareness bedeutet:
Menschen gehen rücksichts·voll miteinander um.
Awareness kommt aus dem Englischen und bedeutet: Bewusstsein.

Wir sorgen miteinander dafür, dass es Menschen bei lila_bunt so gut wie möglich geht.
Sodass sich alle Personen wohl und sicher fühlen.
Das ist unser Ziel.

Wie kann das klappen?

Wichtig ist:
Wir achten die Grenzen aller Menschen.
Unsere eigenen und die von anderen.
Nur dann können sich alle sicher und wohl fühlen.

Das bedeutet:
Wir müssen uns gegen·seitig zuhören.
Manchmal müssen wir Rück·fragen stellen.
Wir müssen uns selbst und andere Menschen ernst nehmen.
Und: Wir bewerten andere Menschen nicht.

Jede Person hat ihre eigenen Grenzen.
Es gibt verschiedene Arten von Grenzen:

  • körperliche Grenzen
  • Grenzen in der Sprache
  • Gefühls·grenzen

Wichtig ist aber auch:
Nicht alle Menschen können ihre Grenzen sofort klar aus·sprechen.
Darum frag die Person lieber.

In den Räumen von lila_bunt haben wir Räume und Regeln für einen achtsamen Umgang.
Alle Menschen bekommen eine Einführung bei lila_bunt.
In dieser Einführung erklären wir auch die Räume und Regeln für einen achtsamen Umgang.
Trotzdem kann es passieren, dass die Grenzen einer Person nicht geachtet werden.
Oder dass Menschen Diskriminierung erleben.
Darum ist immer mindestens eine Person von lila_bunt da.
Zur Unterstützung.
Uns ist wichtig:
Grenz·verletzungen und Diskriminierung passieren.
Dann ist es wichtig, das anzusprechen.
Bitte sagt uns Bescheid.

Lila bunt awareness verstaendnis

lila_bunt ist ein Lern·ort.
Wir üben hier alle zusammen:
Wie können wir uns mit Respekt begegnen?
Und wie können wir die Grenzen anderer achten?

Viele Menschen erleben Ausgrenzung und Diskriminierung.
Aus vielen verschiedenen Gründen.
Wegen ihrer Haut·farbe.
Wegen einer Behinderung.
Wegen ihrem Geschlecht.
Oder aus vielen anderen Gründen.
Viele dieser Menschen erleben Gewalt.
Uns ist wichtig:
Diese Menschen sind nicht für unser Lernen verantwortlich.

Bei lila_bunt machen wir Platz für Vielfalt.
Hier ist ein Raum für alle Menschen.
Egal, woher sie kommen.
Egal, wer sie sind.
Und egal, wen sie lieben.
Es ist ein queerer Raum.
Wir fühlen uns verbunden.
In Diversität.
Und im Kampf gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.

Inter·sektionale Arbeit

Unsere Arbeit ist ein Beitrag für ein gutes Leben für ALLE.
Dafür braucht es intersektionale Kämpfe.
Kämpfe, für die wir uns stark machen.
Und Kämpfe, in denen wir alle benachteiligten Menschen mit·denken und unterstützen.

Intersektionalität bedeutet:
Eine Person erlebt Diskriminierung.
Und das aus mehreren verschiedenen Gründen.
Die Person macht ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Formen von Diskriminierung.

Das bedeutet auch:
Wir müssen das bedenken.
Zum Beispiel, wenn wir Seminare planen.
Wir müssen die Verschiedenheiten von Menschen mit·denken.
Denn es bedeutet auch:
Alle Menschen lernen unterschiedlich.
Das wollen wir hier bei lila_bunt möglich machen.
Darum schaffen wir neue Frei·räume.
Und Denk·räume.
Orte, an denen wir alle von·einander und mit·einander lernen können.

Wir bei lila_bunt dulden keine Form von Diskriminierung.

Wir wollen bei lila_bunt intersektional leben und arbeiten.
Und das heißt auch immer:
Wir sind in Bewegung.
Alles entwickelt sich gemeinsam.
So gehen wir gemeinsam den Weg:
Fragend.
Gemeinsam.
Und in Weiter·entwicklung.