Queers in der Kunst?! - Eine kreative Auseinandersetzung mit Kunst und Körpern

Wir lernen Künstler*innen kennen, die (Selbst-)Betrachtung als Mittel zur Selbstreflexion, Befragung und Empowerment genutzt haben, und tun es ihnen gleich. In Einzel- und Selbstportraits, in Alltagsklamotten, Drag und (eventuell Akt) wollen wir unsere eigenen Körper bzw. die der anderen in Szenerie setzen, zeichnen und in Acryl malen, uns bestärken und uns mit unseren Körpern und Bildern kreativ ausdrücken.

Status:

Verfügbar

Bildungsurlaub:

Nein

Zeitraum:

27. – 29.06.2025

Zeitplan:

  • Freitag, 27.06.2025: Anreise um 16:00 Uhr, gemeinsamer Start um 17:00 Uhr
  • Sonntag, 29.06.2025: Abreise um 14:00 Uhr

Ort:

lila_bunt, Prälat-Franken-Straße 22, 53909 Zülpich

Zielgruppe:

FLINTA*

Personenanzahl:

Maximal 15 Personen

Seminarnummer:

2025-S-010

Verfügbarkeit Betten:

15 Plätze in Einzel-, Doppel- und Dreibettzimmern verfügbar

Preis:

  • Ab 320 €
  • Einzelzimmer: 400 €
  • Doppelzimmer: 350 €
  • Dreibettzimmer: 320€

Details zu den Preiszusammensetzungen findest du hier. Wir versuchen die Preise so gering wie möglich zu halten und arbeiten nicht gewinnorientiert, sondern decken mit den Preisen unsere Kosten.

Du hast mehr Geld zur Verfügung? Dann bitten wir dich über das Spendenformular eine Seminarplatzspende vorzunehmen, um anderen einen (Soli-)Platz zu ermöglichen und lila_bunt zu helfen auch in Zukunft Formate dieser Art anbieten zu können. Spende dazu an lila_bunt mit dem Verwendungsnachweis "Soliplatzspende“.

Du hast weniger Geld zur Verfügung und kannst dir die Teilnahme nicht leisten? Dann schreibe uns gerne bei der Anmeldung im Feld "Sonstiges". Wir vergeben gerne einen Soliplatz mit Reduktion des Teilnahmebeitrags. Infos zu den Solipreisen findest du hier.

Inhalte des Seminars

„Mein Körper ist in der Kunst zu selten vertreten.“

Kunst, egal in welcher Ausprägung ist durch Normen geprägt. Es werden häufig die immer gleichen Menschen in oft ähnlicher Weise dargestellt. Auch wenn Frauen heute nicht mehr nackt sein müssen, um es ins Museum zu schaffen, wie es die Guerilla-Girl einst feststellten und auch wenn sich schon lange feministische Künstler*innen gegen lang gehegte Trends erheben, ist da noch Luft nach oben. Wo z.B. sind denn die ganzen Queers in der Kunst?

In Einzel- und Selbstportraits, in Alltagsklamotten, Drag oder vielleicht sogar Akt. Mit und ohne Vorkenntnisse über Kunsttheorie und -praxis schauen wir uns an, wie Queers und Flinta*s meistens gemalt wurden und überlegen, welche Alternative wir für die tradierten, vereinfachenden Darstellungen in Kunstwerken haben. Dafür nutzen wir unsere eigenen Körper bzw. die der anderen, setzen uns, sie oder uns alle in eine Szenerie, die wir gemeinsam kreieren und zeichnen uns mit Acryl und Kohle.

So, wie das schon viele andere Künstler*innen vor uns das gemacht haben (von denen ihr einige kennenlernen könnt), nutzen wir die (Selbst-)Betrachtung, als Mittel zur Selbstreflexion, Befragung und Empowerment. Und um alternative Darstellungsformen von Queers und FLINTA*s zu kreieren.

An dem Wochenende, welches mit inhaltlichem Input zum queer Gaze und queeren Künstler*innen gespickt ist, machen wir alles zwischen kurzen und längeren Zeichenübungen, Skizzen hin zur Planung und Umsetzung eines oder mehrerer Gemäldes auf Leinwand. Wobei alle einzeln, aber auch zusammengearbeitet und gemalt werden kann.

Referent*in

Clara Julia Escalera (Pronomen: sie/ihr) ist freischaffende Malerin/ Illustratorin und Kulturwissenschaftlerin, die sich praktisch und theoretisch mit den Normen der Repräsentation in der Kunst auseinandersetzt.

Clara ist eine queere, cis-gegenderte, weiße, privilegierte, ableisierte Frau.



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