Die Workshoptage drehen sich um die verschiedenen Zugänge
zum Thema Sexualitäten, Begehren und Tabus, aus historischer, theoretischer sowie ganz praktischer Sicht und aus queer-feministischer Perspektive.
Status:
Verfügbar
Bildungsurlaub:
Nein
Zeitraum:
19.-21.09.2025
Zeitplan:
- Freitag, 19.09.2025: Anreise um 16:00 Uhr, gemeinsamer Start um 17:00 Uhr
- Sonntag, 21.09.2025: Abreise um 14:00 Uhr
Ort:
lila_bunt, Prälat-Franken-Straße 22, 53909 Zülpich
Zielgruppe:
Personenanzahl:
Maximal 15 Personen
Seminarnummer:
2025-S-012
Verfügbarkeit Betten:
10 Plätze im Einzel-, Doppel- oder 3er Zimmer
Preis:
- Ab 320 €
- Einzelzimmer: 400 €
- Doppelzimmer: 350 €
- Dreibettzimmer: 320€
Details zu den Preiszusammensetzungen findest du hier. Wir versuchen die Preise so gering wie möglich zu halten und arbeiten nicht gewinnorientiert, sondern decken mit den Preisen unsere Kosten.
Du hast mehr Geld zur Verfügung? Dann bitten wir dich über das Spendenformular eine Seminarplatzspende vorzunehmen, um anderen einen (Soli-)Platz zu ermöglichen und lila_bunt zu helfen auch in Zukunft Formate dieser Art anbieten zu können. Spende dazu an lila_bunt mit dem Verwendungsnachweis "Soliplatzspende“.
Du hast weniger Geld zur Verfügung und kannst dir die Teilnahme nicht leisten? Dann schreibe uns gerne bei der Anmeldung im Feld "Sonstiges". Wir vergeben gerne einen Soliplatz mit Reduktion des Teilnahmebeitrags. Infos zu den Solipreisen findest du hier.
Inhalte des Seminars
Die Workshoptage drehen sich um die verschiedenen Zugänge
zum Thema Sexualitäten, Begehren und Tabus, aus
historischer, theoretischer sowie ganz praktischer Sicht und aus
queer-feministischer Perspektive.
Über zwei Tage hinweg soll ein sicherer Raum entstehen,
gemeinsam in der Gruppe und für sich selbst, sich den
Sexualitäten und dem Begehren zu zuwenden. Auf dem Weg
gibt es Zeit der eigenen sexuellen Lerngeschichte zu
begegnen, sich mit Fragen, Zweifeln, Ängsten, Sehnsüchten
und erotischen Phantasien auseinanderzusetzen, sie zu
suchen oder zu legitimieren, vielleicht auch hinter sich zu
lassen, um vielleicht neue Formen und Möglichkeiten der Lust
zu finden. Die Methodik wechselt zwischen
Selbsterfahrungselementen, Inputs, Anleitungen und
Gruppengesprächen.
Hier könnt ihr, in sicherer und entspannter Atmosphäre,
zuhören, anschauen und ausprobieren. Getreu dem Motto
"alles kann, nichts muss", wird es Anleitungen und Übung für
sich selbst geben, jedoch sind gemeinschaftliche körperliche
sexuelle Handlungen ausgeschlossen. Jede*r soll auf die
eigenen Grenzen achten und aus ihnen achtsam ausbrechen
dürfen.
Wichtig ist die inhaltliche Schwerpunktsetzung, die sich
an den Fragen, Bedürfnissen und mitgebrachten Themen der
Teilnehmer*innen orientiert. Vom Worte für das Begehren
finden, um sie zu teilen, Beziehungsthemen oder der Suche
nach der eigenen Lust an sich, zu bisher geheimen Phantasien,
ihren guten Gründen, über gesellschaftlichen Druck und
verletzte Grenzen, hin zu vielleicht ein wenig Heilung von
Verletzungen, Richtung Studienlage und Medizinischen Fakten,
bis hin zum Fetisch und allem was noch nicht genannt ist. So
offen soll erstmal der Raum gestaltet sein. Zieht euch gemütlich
oder sexy an. Bringt euch mit was euch neugierig macht, Lust
bereitet oder unsicher sein lässt. Vergesst was zum Schreiben
nicht. Wir freuen uns auf gemeinsame Erfahrungen und
gemeinsames Lernen.
(Zusätzlich: aufgrund der expliziten Nachfrage, findet Samstag
nach dem Abendessen extra unter der Überschrift: „In Verbindung, fallen lassen, fest verknotet und total gefesselt....“ eine Einführung ins Bondage
statt. An diesem Workshop kann aktiv versuchend oder interessiert zusehend teilgenommen werden. Nach einem kurzen theoretischen Einstieg, folgen praktische Übungen, zu zweit oder auch alleine für sich. Ein Grundstock an Seil ist vorhanden, wer hat, kann gerne mitbringen.)
Referent*innen
Sarah Friedrich (sie): Psychotherapeutin für Kinder und
Jugendliche, Schwerpunkt Traumatisierung, Flucht und
Emotionsgerulation. Sexual- und Paartherapeutin,
Körpertherapeutin. Neben ihrer therapeutischen Tätigkeit biete sie
regelmäßig Workshops und Vorträge an.
Simone Dos Santos (sie): Leiterin der Beratungsstelle für Aids
und Sexualfragen St. Gallen. Sexualpädagogin, Paar-und
Sexualtherapeutin, Yogalehrerin, Grundausbildung in
Psychotherapie. In Ihrer Arbeit ist es ihr ein Anliegen, Menschen anzuleiten in Kontakt mit sich selbst zu kommen.